Unter dem Motto „Gemeinsam Handeln: Wie kann die Industrie dazu beitragen, die EU-Ziele zu erreichen und wie kann EU-Politik den Übergang der Industrie unterstützen?“ diskutierte ich auf Einladung von VinylPlus, einer europaweit tätigen Organisation der Kunststoffindustrie, die Rolle der Kreislaufwirtschaft und die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Politik.
Das Zusammenspiel zwischen europäischen und regionalen Zielen ist entscheidend für die nachhaltige Transformation der Industrie. Der European Green Deal setzt ambitionierte Rahmenbedingungen für Klimaneutralität und Ressourceneffizienz. Diese Vorgaben müssen auf regionaler Ebene, wie in NRW, effektiv umgesetzt werden. Hier arbeiten wir eng mit Industriepartnern zusammen, um EU-Politiken anzupassen und lokal zu implementieren.
Dennoch braucht es neben dem Green Deal nun einen „Industrial Deal“. Wir haben in den letzten Jahren zu viel kleinteilige Regulierung und Dokumentationspflichten erlebt. Der regulatorische Rahmen sollte vielmehr einfach, klar und unkompliziert sein. Zudem sollte die Politik mehr die übergeordneten, zu erreichenden Ziele definieren, aber nicht einzelne Technologien vorschreiben. Dann haben europäische Unternehmen genug Zeit und Erfindungsreichtum, unsere Klimaschutzziele zu erreichen und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben.
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