
Digitalisierung soll uns den Alltag erleichtern. Sie bietet uns Chancen, mobil, vernetzt und produktiv zu arbeiten. Aber Digitalisierung ist nur möglich, wenn die notwendige Infrastruktur, wie z.B. Breitband und Mobilfunk, bereitsteht. Im Jahr 2025 stellen wir deshalb über 114 Mio. Euro zur Verfügung für:
- Breitbandausbau
- Gigabitförderung
- Glasfaseranschlüsse an Schulen
- Mobilfunkausbau
Mit der Task Force Mobilfunk NRW soll die Mobilfunkinfrastruktur und die Mobilfunkversorgung in NRW konsequent und innovativ weiterentwickelt werden. Die Task Force arbeitet eng mit Mobilfunknetzbetreibern, Funkturmgesellschaften und kommunalen Spitzenverbänden zusammen. Diese Ziele werden dabei in NRW verfolgt:
- möglichst flächendeckende 5G-Versorgung bis Ende 2030
- Erleichterung und Beschleunigung des Mobilfunkausbaus
- nachhaltiger und innovativer Mobilfunkausbau
Die vollständige Agenda der Task Force Mobilfunk NRW finden Sie hier.
Aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur zufolge liegen folgende Flächenversorgung im NRW-Mobilfunknetz vor:
- 5G-Flächenversorgung: 94,6 % (durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber)
- 4G-Flächenversorgung: 98,3 %
- weiße Flecken: 1,5 %
- graue Flecken: 11,4 % (Es handelt sich hierbei um Gebiete, die nicht von allen Netzbetreibern versorgt werden.)
Wir wollen die Digitalisierung für die Bewältigung der großen Herausforderungen nutzen. Dafür brauchen wir leistungsstarke Glasfasernetze. Aktuell können 37,2 % der Haushalte (Stand Dezember 2024) auf Glasfasernetze zugreifen (Quelle: GigabitAtlas.NRW).
Unsere Ziele:
- flächendeckende Glasfasernetze im Laufe des Jahrzehnts erreichen
- jede Schule mit einem Glasfaseranschluss ausstatten (74 % der Schulen sind bereits angeschlossen
Wir wollen NRW zum Vorreiter für Zukunftstechnologien machen. Wir sind bereits jetzt auf dem Weg zum führenden Standort von Künstlicher Intelligenz (KI) in industrieller Anwendung. Im Mittelpunkt steht das Rheinische Revier. Der von uns vorangetriebene Wandel basiert auf zielgerichteter und aktiver Standortpolitik. Ein Ergebnis: 3,2 Mrd. Euro investiert Microsoft in Deutschland, insbesondere im Rheinischen Revier. Weitere Investitionen, mit denen der Strukturwandel gelingen soll:
- 2024: mehr als 50 Mio. Euro für die Entwicklung von Wirtschaftsflächen im Rheinischen Revier
- 29 Mio. Euro für Förderung von Innovationen wie z.B. Quantencomputing, KI-Weiterentwicklung, Robotik, Cybersicherheit
- 2025: über 110 Mio. Euro für den Bereich Innovation und Technologie
Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen sollen ihre Behördengänge effizient, im Alltag integriert online erledigen können. Die E-Government-Strategie und die Digitalstrategie 2.0 sind Schritte auf dem Weg zur digitalen Verwaltung bis 2025.
Mithilfe von Künstlicher Intelligent (KI) arbeiten wir an praxisnahen Lösungen für Herausforderungen in der Stadt- und Regionalentwicklung. Die Innovationsinitiative von URBAN.KI arbeitet an fünf zentralen Innovationsfeldern: Stadt- und Mobilitätsplanung, Digitalisierung von Verwaltungsprozessen, Klimaschutz, Energieeffizienz und Bevölkerungsschutz.
Erstmalig erproben wir auch die Nutzung eines KI-Verwaltungsassistenten in der öffentlichen Verwaltung. Dieser soll die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei zeitaufwendigen Tätigkeiten unterstützen (z.B. Zusammenfassungen von Texten und Dokumenten) und dadurch ein effizienteres Arbeiten in der Verwaltung ermöglichen.
Jungen Menschen geht der Umgang mit digitalen Medien leicht von der Hand. Für ein gelungenes Miteinander wollen wir aber auch die digitale Teilhabe älterer Menschen sicherstellen. NRW ist daher dem „DigitalPakt Alter“ beigetreten. Mit dem Förderprogramm „Miteinander – Digital“ stehen in NRW pro Jahr eine Millionen Euro zur Verfügung (bis Ende 2025). Folgende Projekte werden u.a. gefördert:
- Digital-Angebote und Digital-Lotsen für ältere Menschen im Quartier
- digitale Sprechstunden in Pflegeeinrichtungen
- Schulungen zur sicheren Bedienung von Handy und Tablet
- mediengestützte Bewegungsangebote
- virtuelle Gottesdienste
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