Digitalisierung soll uns den Alltag erleichtern. Sie bietet uns Chancen, mobil, vernetzt und produktiv zu arbeiten. Aber Digitalisierung ist nur möglich, wenn die notwendige Infrastruktur, wie z.B. Breitband und Mobilfunk, bereit steht. In 2023 stellen wir deshalb 170 Millionen Euro zur Verfügung für:
- Breitbandausbau
- Gigabitförderung
- Glasfaseranschlüsse an Schulen
- Mobilfunkausbau
Mit der Task Force Mobilfunk NRW soll die Mobilfunkinfrastruktur und die Mobilfunkversorgung in NRW konsequent weiterentwickelt werden. Diese Ziele werden dabei in NRW verfolgt:
- verbliebene graue und weiße Flecken in der 4G-Versorgung bis Ende 2024 schließen
- möglichst flächendeckende 5G-Versorgung bis Ende 2030
- lückenlose Versorgung aller Schienenwege, Bundes- und Landesstraßen bis Ende 2024 mit 4G, soweit rechtlich und tatsächlich möglich
- nachhaltiger und innovativer Mobilfunkausbau
Die vollständige Agenda der Task Force Mobilfunk NRW finden Sie hier.
Aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur zufolge liegen folgende Flächenversorgung im NRW-Mobilfunknetz vor:
- 5G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber: 90,88 %
- 4G-Flächenversorgung: 98,03 %
- graue Flecken, die nicht von allen Netzbetreibern versorgt werden: 13,64 %
- weiße Flecken: 1,80 %
- an mehr als 9.500 Mobilfunkstandorten ist 5G verfügbar (nach Angaben der Mobilfunknetzbetreiber)
Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen sollen ihre Behördengänge effizient, im Alltag integriert online erledigen können. Der Aufbau des Ministeriums für Digitalisierung, die E-Government-Strategie, die Digitalstrategie sowie die Novellierung des E-Government-Gesetzes sind Schritte auf dem Weg zur digitalen Verwaltung bis 2025. Weitere Punkte planen wir in NRW umzusetzen:
- aktueller, transparenter und besser aufbereiteter Zugang zu Informationen
- orts- und zeitunabhängiger Dialog und neue Formen der partnerschaftlichen Kooperation (z.B. bei Quartiers- oder Verkehrsplanungen)
- 2023: mehr als 100 Mio. Euro für die sichere und moderne IT-Steuerung unseres Landes
In der Digitalstrategie 2.0 wurden von der Landesregierung weitere 78 ambitionierte Ziele formuliert, wie z.B. das digitale Gewerbeamt oder das digitale Bürgeramt. Hier geht es zur Digitalstrategie 2.0.
Wir wollen NRW zum Vorreiter für Zukunftstechnologien machen. Daher haben wir u.a. das Quanten-Computing mit 3,5 Millionen Euro gefördert. Seit Anfang 2022 ist ein Quantenannealer mit mehr als 5000 Qubits am Forschungszentrum Jülich in Betrieb. Quantencomputer bieten enorme Chancen für unsere Zukunft, z.B. mit Blick auf die bessere Nutzung unseres Stromnetzes, der Optimierung von Anlagestrategien am Finanzmarkt oder das Design wirksamerer Medikamente.
Jungen Menschen geht der Umgang mit digitalen Medien leicht von der Hand. Für ein gelungenes Miteinander wollen wir aber auch die digitale Teilhabe älterer Menschen sicherstellen. NRW ist daher dem „DigitalPakt Alter“ beigetreten. Mit dem Förderprogramm „Miteinander – Digital“ stehen in NRW pro Jahr eine Millionen Euro zur Verfügung (bis Ende 2025). Folgende Projekte in werden u.a. gefördert:
- Digital-Angebote und Digital-Lotsen für ältere Menschen im Quartier
- digitale Sprechstunden in Pflegeeinrichtungen
- Schulungen zur sicheren Bedienung von Handy und Tablet
- mediengestützte Bewegungsangebote
- virtuelle Gottesdienste
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