In Wuppertal nahm ich auf dem „Hot Chair“ beim Circular Valley in Wuppertal Platz. Circular Valley hatte rund 20 Gründerinnen und Gründer aus ganz Europa und einigen Staaten darüber hinaus für ein paar Tage nach Wuppertal eingeladen, um sich zu vernetzen und ihre Ideen im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu präsentieren.

In der Diskussion mit den jungen Leuten präsentierte ich ein paar Vorzüge unserer Region mit vielen spannenden Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen, unseren politischen Willen, die erste „klimaneutrale Industrieregion Europas“ zu werden und unsere Maßnahmen im Bereich Kreislaufwirtschaft.

Besonders interessant war für mich zu erfahren, ob sich die jungen Leute, die überall auf der Welt arbeiten können, vorstellen können nach NRW zu kommen. Generell wurde unsere Region als attraktiver Ort mit viel Entwicklungspotential und hoher Lebensqualität empfunden. Im Vergleich mit anderen Ländern sei aber die Bürokratie im Zusammenhang mit Visa und Arbeitserlaubnissen oft ein Problem. Für Start-ups würden andere Weltgegenden auch oft ein besseres und unkompliziertes Förderregime, eine passgenaue Beratung und eine generelle Willkommenskultur erfahrbar machen.

Wir sind in NRW auf qualifizierte Fach- und Arbeitskräfte angewiesen. Daher war dieser Austausch für mich enorm wichtig. Wir haben noch einige Hausaufgaben zu machen, dass innovative und leistungsbereite Gründer ihren Weg mehr zu uns als in z.B. in die USA oder Kanada finden.