Ein Blick in die Zukunft: Zu Besuch bei GET H2

14.09.2023

Wasserstoff gilt vielen als Energieträger der Zukunft. Doch sind diesbezüglich noch viele Fragen ungeklärt, wie zum Beispiel: „Wo wird der Wasserstoff in ausreichenden Mengen herkommen? Und wo speichere ich ihn?“. Am 30. August besuchte ich deshalb gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Wirtschaftsausschuss des Landtags Gronau-Epe. Dort plant RWE Gas Storage West, einen Gasspeicher zu einem riesigen Speicher für Wasserstoff umzubauen. Er wäre dann der erste Wasserstoffkavernenspeicher in Deutschland.

Während unseres Besuchs erhielten wir von den GET H2-Partnern, darunter Evonik, Nowega GmbH, OGE, RWE und Thyssengas nicht nur wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand des GET H2-Projekts, sondern tauchten auch in eine lebhafte Diskussion ein, die die Schlüsselfragen der Wasserstoffwirtschaft beleuchtete. So sprachen wir nicht nur über die Frage, wo der Wasserstoff in ausreichenden Mengen herkommen wird, sondern auch über Fragen wie: Wie viele Verteilnetze für Wasserstoff werden wir benötigen? Wie werden wir schneller bei Genehmigung und Bau? Und wie gewährleisten wir, dass lokale und regionale Akteure angemessen berücksichtigt werden?

Dieser Austausch von Positionen hat maßgeblich dazu beigetragen, die gemeinsamen Ziele und Erwartungen beider Seiten abzustimmen und über die Möglichkeiten einer raschen Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und Deutschland zu sprechen. Bei der anschließenden Werkstour erhielten wir nicht nur einen Blick auf den geplanten Standort der neuen Anlage, sondern gewannen auch wertvolle Einblicke in die laufenden Produktionsprozesse.

Der Besuch hat gezeigt: Wir müssen nun die Grundlagen für die zukünftige Wasserstoffversorgung legen. Dabei dürfen wir keine Zeit mehr verlieren. An diesen Themen werde ich weiterhin engagiert arbeiten.