Das Sondervermögen kommt nun vor Ort an

07.11.2025

Am Freitag hat die Landesregierung den Gesetzentwurf zum „Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur“ in den Landtag eingebracht. Dahinter verbirgt sich ein Rekord-Investitionsprogramm von 31,2 Milliarden Euro für die nächsten 12 Jahre. Davon kommen 21,3 Milliarden Euro – das sind fast 70 % – direkt den Kommunen zugute. Knapp 10 Milliarden Euro investiert das Land in die eigene Infrastruktur.

Ein Schwerpunkt liegt auf Bildung und Betreuung:

  • 5 Milliarden Euro für Kitas, Schulen und Ganztagsangebote
  • 2 Milliarden Euro für die energetische Sanierung kommunaler Liegenschaften und Klimaschutzmaßnahmen

Darüber hinaus können die Mittel vor Ort flexibel verwendet werden – für Straßen, Brücken, Radwege, ÖPNV, Digitalisierung, Sport, öffentliche Sicherheit und Krisenresilienz.

Dies sind tolle Neuigkeiten für unseren Kreis. Mit dem Nordrhein-Westfalen-Plan investiert das Land so viel wie nie zuvor in die Infrastruktur. Fast 70 % der Mittel fließen in die Kommunen – auch unsere Städte profitieren deutlich:

  • Haan: 11,2 Mio. €
  • Erkrath: knapp 17 Mio. €
  • Mettmann: 16,1 Mio. €
  • Hilden: 20,2 Mio. €

Der Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur ist mehr als ein Bauprogramm. Nun gilt es, die Geldmittel klug und nachhaltig zu investieren. Denn letztlich müssen die Milliarden aus dem Sondervermögen so eingesetzt werden, dass daraus wirtschaftliche Stärke entsteht. Nur dann können die kurzfristig aufgenommenen Schulden auch wieder zurückgezahlt werden.