Aktiver Schallschutz an der Bahnlinie in Gruiten

14.04.2020

Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Christian Untrieser und der Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Gruiten, Jens Lemke, machen sich für die Schaffung eines aktiven Schallschutzes für die Bürgerinnen und Bürger in Gruiten südlich der Bahnlinien stark. Aus diesem Grund wendete sich Christian Untrieser Ende Februar in einem Schreiben an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG, Herrn Werner Lübberink.

Dazu Dr. Christian Untrieser: „Aus verschiedenen Lärmemissionskarten wissen wir, dass einige Straßenzüge an der Bahnstrecke sehr stark von Lärm betroffen sind. Anwohner berichteten uns zudem, dass dieser Lärm von Vielen als sehr störend wahrgenommen wird. Wir wollten daher wissen, ob und wann die Deutsche Bahn diesen Streckenabschnitt mit Lärmschutzmaßnahmen, wie zum Beispiel Schallschutzwänden, ausstattet.“ Jens Lemke, Ortverbandsvorsitzender der CDU-Gruiten, ergänzt: „Straßen.NRW plant für die nächsten Jahre die Erneuerung des Brückenbauwerks der L 357, mit der auch eine Streckensperrung der Bahnlinie einhergeht. Wir sehen eine parallel laufende Errichtung einer Schallschutzwand als überaus sinnvoll an.“

Im Antwortschreiben teilte Lübberink nun mit, dass der angesprochene Bereich „im sogenannten freiwilligen Lärmsanierungsprogramm des Bundes enthalten“ sei. „Für den Abschnitt Haan-Gruiten wird aktuell auf Grundlage der neuen Förderrichtlinie der Lärmsanierung die schallschutztechnische Erstuntersuchung erstellt.“ Ein Zwischenergebnis liege hierfür noch nicht vor. Lübberink versichert: „Grundsätzlich“ werden „auch wir versuchen, verschiedene Baumaßnahmen in einem Korridor zu bündeln, um die Auswirkungen auf unsere Fahrgäste insgesamt so gering wie möglich zu halten.“

Die Antwort kommentieren Dr. Christian Untrieser und Jens Lemke: „Wir freuen uns, dass der Streckenabschnitt im Lärmsanierungsprogramm des Bundes enthalten ist und hoffen auf eine schnelle und zielführende Erstuntersuchung durch die Bahn. Wir werden das Verfahren konstruktiv mit dem Ziel begleiten, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürgern durch aktiven Lärmschutz möglichst schnell zu erhöhen.“