„Wissenschaft trifft Wirtschaft“: Wie gelingt die Industrietransformation?

11.09.2024

Wie kann Politik die Industrietransformation in Zeiten knapper Kassen unterstützen?

Diese Frage haben wir letzte Woche bei der Paneldiskussion auf der Konferenz „Wissenschaft trifft Wirtschaft“ in Essen erörtert.

Der Staat fördert Industrieunternehmen (wie z.B. Thyssenkrupp), wenn grüne Projekte sich anders noch nicht rechnen. Auch für den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur stellen wir in NRW 1 Milliarde Euro zur Verfügung.

Doch dies werden immer Einzelfälle sein. Der Staat kann nicht alle Unternehmen unterstützen. Er ist auch nicht der bessere Unternehmer. Deswegen brauchen wir bessere Rahmenbedingungen, dass privates Kapital in Deutschland investiert wird und nicht woanders. Und wir brauchen eine bessere Wirtschaftspolitik mit weniger Bürokratie, schnelleren Verfahren und mehr Technologieoffenheit. Nur so werden wir Wettbewerbsfähigkeit erhalten und den Umbau in Richtung Treibhausgasneutralität schaffen.

Vielen Dank allen Beteiligten für den spannenden Austausch!

Hintergrund zu „Wissenschaft trifft Wirtschaft“:
Die Konferenz „Wissenschaft trifft Wirtschaft IV: Gemeinsam die Industrietransformation voranbringen“ bot am 5. und 6.9.2024 ein volles Programm. Veranstaltungsort war der „ruhr tech kampus“ in Essen. Themen wie Wasserstoff, Carbon Management, Industrietransformation etc. standen auf der Tagesordnung. Zu Wort kamen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Unternehmen; zahlreiche Foren boten Möglichkeit zum Austausch.

Organisiert wurde die Konferenz durch Forschungseinrichtungen, die an SCI4climate.NRW beteiligt sind, unter Koordination des Wuppertal Instituts, in Zusammenarbeit mit der Landesinitiative IN4climate.NRW.